Verkehrsentwicklung zwischen Kohlenstraße und Fußgängerzone

7. Mai 2015

web.KohlenstrWie geht es weiter mit der Verkehrsentwicklung zwischen Kohlenstraße und Fußgängerzone? Diese Frage erörterten bei einem Ortstermin Vertreter der Stadtratsfraktionen von CDU, Grünen und Familienpartei. “Nachdem der Stadtrat bei den jüngsten Haushaltsberatungen Gelder für die Innenstadtentwicklung bereitgestellt hat, müssen nun rasch die ersten Schritte unternommen werden”, so CDU-Fraktionsvorsitzender Pascal Rambaud. Und die Zeit drängt. Bei der anstehenden Kanalsanierung in der Kohlenstraße werden sowieso umfangreiche Baumaßnahmen erforderlich. Diese Gelegenheit sollte man nutzen, um den Verkehr zwischen Poststraße, Rickertstraße, Ludwigstraße und Kohlenstraße neu zu konzipieren.

“Ziele hierbei sind”, so die Stadträte, “eine deutliche Beruhigung des Verkehrs in der Poststraße und eine Entkrampfung der Situation an der Kreuzung Josefstalerstraße und Kohlenstraße”. Jürgen Berthold, Fraktionschef der Grünen, erinnerte daran, dass die Häuser Thume-Eck und zwei Nachbarhäuser, die von der Stadt vor Jahren für den Abriss erworben wurden, allmählich verfallen. Der Abriss würde den notwendigen Platz für bauliche Maßnahmen schaffen. Eine darauf folgende konkrete Maßnahme könnte die Gegenläufigkeit der Kohlenstraße sein.

Die Stadträte legen allerdings Wert auf die Feststellung, dass eine verkehrspolitische Maßnahme in dieser Größenordnung einer genaueren Planung und Konzeption bedarf. Diese sollte jetzt durch die Verwaltung erstellt und dem Rat vorgelegt werden.

In der Vergangenheit gab es bereits verschiedene Gruppierungen, die sich intensiv mit der Verkehrsplanung beschäftigt haben. So gibt es ein Gutachten des Landesbetriebes für Straßenbau, das sich ausführlich mit den Verkehrsflüssen in diesem Bereich beschäftigt. Auch verschiedene städtische Initiativen haben sich bereits mit der Materie beschäftigt und Vorschläge gemacht. Albrecht Hauck von der Familienpartei fasst zusammen: „Wenn wir die Innenstadt aufwerten wollen, dann ist eine Verbesserung der Verkehrsführung hier an diesem neuralgischen Punkt der richtige Weg“.