Verkehrsbegehung des Ortsrates St. Ingbert-MItte

6. Mai 2016

verkehrsbegehung„Lob für die bauliche Verbesserung der neuen Ampelanlagen für Seh- und Gehbehinderte, Kritik für die langen Wartezeiten an den Ampeln und die kurzen Grünphasen für Fußgänger,“ dies waren die Ergebnisse einer Verkehrsbegehung, zu der Ortsvorsteher Ulli Meyer die Behindertenbeauftragten der Stadt, den Ortsrat, den Seniorenbeirat, den Beigeordneten Adam Schmitt und andere Organisationen eingeladen hatte.

Durchweg positive Worte fanden die Teilnehmer für die Herrichtung der neuen Ampelanlagen, die durch die im Boden eingelassenen Spuren für Sehbehinderte besonders hilfreich seien. Zudem wurde angemerkt, dass es die gezielten Absenkungen des Bordsteins  nun gehbehinderten, aber auch Rollatornutzern und Familien mit Kinderwagen, leichter machen, sich in der Innenstadt zu bewegen. Insbesondere an der Ampel Poststraße zur Spitalstraße wurde die lange Wartezeit (zirka 45 Sekunden) für Fußgänger bemängelt, bis die Ampel nach dem Drücken auf Grün umschaltet. Ein ähnliches Fazit gab es bei der Ampelanlage in der Pfarrgasse/Wollbachstraße. Teilweise wurden auch die kurzen Grün-Phasen für Fußgänger bemängelt, die es auch für Menschen ohne Beeinträchtigungen teilweise unmöglich machten, bei Grün die Straße komplett zu überqueren (Beispiel Wollbachstraße, Schlachthof Straße/Poststraße). Ein weiterer Verbesserungsvorschlag der Teilnehmer: Die Bürgersteige in der Neuen Messestraße und der Pfarrgasse sind so schmal, dass Kinderwagen und Rollatoren nur genutzt werden können, wenn auf die Straße „ausgewichen“ wird. Dies werde noch verschärft dadurch, dass teilweise die Mülleimer vor den Türen stehen, und den Bürgersteig zusätzlich verengen. Hier muss eine bauliche, beziehungsweise durch das Ordnungsamt Abhilfe geschaffen werden.