Anpacken für unser St. Ingbert.
Stadtrundgang der CDU St. Ingbert-Mitte
Kürzlich traf sich der Ortsverband der CDU St. Ingbert-Mitte zu einer Innenstadtbegehung unter dem Motto „Saubere Innenstadt“. Anlass war der teilweise bemerkenswert schlechte Zustand einiger Bereiche und Immobilien rund um die Engelbertskirche, die leider durch Vandalismus und Graffiti erheblich in ihrem Erscheinungsbild beeinträchtigt sind.
Der Rundgang startete in der Seitengasse der Engelbertskirche, der direkten Verbindung zwischen der Fußgängerzone und der Poststraße. Hier verunstalten viele unansehnliche Graffitibilder und Schmierereien die gesamte Fassade. In früheren Jahren wurden die hier angebrachten Flügeltüren nachts geschlossen. Heute wirkt diese für St. Ingbert zentrale Stelle heruntergekommen und ungepflegt. Erfreulicherweise hat die Kirchengemeinde vor wenigen Wochen zumindest die Fassade der Engelbertskirche streichen lassen.
Weiter ging es durch die Pfarrgasse, in der auch teilweise Gebäude beschädigt und baufällig sind. „Das leer stehende Haus neben dem Parkplatz gegenüber der Gaststätte Schmitteinander ist ein Schandfleck für die Pfarrgasse, es sollte abgerissen werden und der Platz einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden“, so der Tenor innerhalb der Teilnehmer des Rundganges.
Letzte Station war der Bereich hinter dem ehemaligen Sinn-Leffers-Kaufhaus, der mittlerweile wohl öfter für nächtliche Trinkgelage herhalten muss. Auch hier bietet sich den Passanten ein Bild der Verwahrlosung, das keineswegs geeignet ist, bei Besuchern der Stadt den gewünschten sympathischen Eindruck zu wecken. Der Vorschlag des Ortsvorsitzenden, die tristen Betonwände mit Plakaten mit Motiven der Biosphäre zu verschönern, wurde ergänzt durch die Forderung nach Begrünung des unansehnlichen Hinterhofs. „Hier besteht Handlungsbedarf“, so der CDU-Ortsvorsitzende Frank Luxenburger. „Es muss insbesondere für die Seitengasse der Engelbertskirche wieder einen Schließdienst wie früher geben, der zu Nachtzeiten den Durchgang mit den bereits vorhandenen Gittertoren gegen Vandalismus schützt“, so der CDU-Politiker.
Der aufschlussreiche Rundgang hat aufgezeigt, dass neben den vielen schönen Plätzen in unserer Stadt mancherorts noch reichlich Potenzial für Verbesserungen und Verschönerungen vorhanden ist.