Sommerinterview des CDU-Stadtverbandes 2021

20. August 2021

Der Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes, Pascal Rambaud, hatte die Presse zum Sommerinterview wie jedes Jahr eingeladen. Von der Fraktion mit dabei waren Carina Münzebrock, Christa Strobel und Jeremy Wendel. Urlaubsbedingt konnte Dr. Frank Breinig,  der CDU-Fraktionsvorsitzende des Stadtrates, nicht teilnehmen.

Pressevertreter war Manfred Schetting von der SZ. Über Themen wie Wohnen, Stadtentwicklung, Radfahren, Weiterentwicklung der Gustav-Clauss-Anlage, altes Hallenbad und Baumwollspinnerei wurde aus der Sicht der CDU informiert. Im Bereich Wohnen wurde zunächst festgestellt, dass sehr viele Anfragen nach Wohnraum und Grundstücken gestellt würden. Das Problem überall: Es gibt zwar viele Baulücken, aber die gehören Privatbesitzern, die nicht verkaufen wollen. Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer und die Verwaltung bemühen sich mit den Ortsvorstehern um Arrondierung, d.h.,  Bereiche auszumachen, wo noch gebaut werden könnte. Dabei soll nach Meinung der CDU darauf geachtet werden, dass alle Interessen berücksichtigt würden, Wohnraum solle sozialverträglich für alle Bevölkerungsschichten geschaffen werden. Große Neubaugebiete seien nicht beabsichtigt, weil diese evtl. mit Waldrodung begleitet seien. Es werde derzeit geprüft, wo noch Grundstücke arrondiert werden könnten.

Des Weiteren würden im Bereich Stadtentwicklung endlich Projekte umgesetzt, die lange liegen geblieben seien, so die Herrichtung von Thume’s Eck, der Abriss der Pizzabude im „Bermuda-Dreieck“ und die Herrichtung des Platzes, der Abriss der Tischtennishalle und die Entwicklung der Gustav-Clauss-Anlagen. Hier gibt es viele Anregungen für Kinder, Jugendliche und Senioren (Mehrgenerationenbereich). Die CDU begrüßt ausdrücklich die neuen Gewerbeansiedlungen wie abat+, die Firma Kettele und viele mehr, was Arbeitsplätze in St. Ingbert schafft.

Auch im Bereich Verkehr hat sich für Radfahrer einiges zum Positiven entwickelt, was weiter ausgebaut werden soll. Beim alten Hallenbad besteht noch Klärungsbedarf, was die Ausschreibung betrifft; das Thema Baumwollspinnerei sei auf einem guten Weg, aber es gebe eine schwierige Abstimmung mit den Fördermittelgebern in Bund und Land.

Priorität hätten die Feuerwehr (Neubau Gerätehaus Rohrbach und Oberwürzbach), denn gerade die Feuerwehren hätten in der Vergangenheit Großes geleistet. Die Verlegung des kriminaltechnischen Dienstes nach Sulzbach falle  ins Gewicht, denn die Polizeiinspektion St. Ingbert reagiere bei Gefahren schnell.

Pascal Rambaud verwies auf der Zunftfest am 11.September vor der alten Kirche von 10 bis 13 Uhr, ebenso auf die schwierige Bundestagswahl, wobei zum erstenmal in der Geschichte der Bundesrepublik kein Amtsinhaber kandidiere.

Darüberhinaus stellte der Pressevertreter fest, dass die Presse wenig von Kritik oder Reibungsflächen der CDU im Stadtrat feststellen könnte. Pascal Rambaud: „Im Vorfeld werden alle mit einbezogenen, die Projekte besprochen, auf Anregungen der CDU eingegangen“. „Parteiaustritte könne man nicht feststellen“.