Sicherheit braucht Vorbereitung – Frauenunion diskutiert mit Jugendoffizierin Franziska Fiack über die NAT

11. April 2025

Beim jüngsten Stammtisch der Frauenunion trafen sich rund 15 engagierte Frauen, um über ein Thema zu sprechen, das angesichts der weltpolitischen Lage aktueller ist denn je: die Rolle der NATO, die Verteidigungsbereitschaft Europas – und wie gut wir in Deutschland wirklich vorbereitet sind.

 Zu Gast

war die Jugendoffizierin der Bundeswehr, Franziska Fiack, die mit viel Fachwissen und einem offenen Blick hinter die Kulissen einen spannenden Einblick in die Arbeit der NATO, die sicherheitspolitische Lage und die Herausforderungen für Deutschland gab. Es wurde deutlich: Der Bündnisfall – der Kern der NATO – verpflichtet alle Mitgliedsstaaten, dem Angegriffenen, in welcher Form auch immer,  beizustehen. Doch ist unsere Gesellschaft überhaupt darauf vorbereitet?

„Was passiert, wenn Putin ein weiteres Land angreift und testet, wie geschlossen die NATO reagiert?“ – Diese Frage stand im Raum. Klar wurde: Die Notwendigkeit von Vorsorge und der Vorbereitung auf Krisen- und Katastrophenfälle muss wieder stärker ins Bewusstsein rücken – nicht nur politisch, sondern auch in der Gesellschaft.

Die Teilnehmerinnen diskutierten angeregt über Wehrdienst, die Produktion von Rüstungsgütern und darüber, wie Deutschland im Vergleich zu anderen NATO-Staaten dasteht. Vieles müsse neu gedacht und offen angesprochen werden. Während andere Länder bereits handeln, herrscht hierzulande oft noch Zurückhaltung – auch aus Angst, die Bevölkerung zu verängstigen.

Franziska Fiack nahm sich Zeit für viele Fragen, berichtete offen und verständlich – auch aus ihrem eigenen Erfahrungsschatz. Ihre authentische Art machte die komplexe sicherheitspolitische Thematik greifbar und sorgte für einen regen Austausch, der noch lange nachwirken wird.

Die Frauenunion ist überzeugt: Nur wenn wir offen über Sicherheit, Verteidigung und Verantwortung sprechen, können wir auch in Zukunft für Frieden und Stabilität sorgen.