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Neue Wege der CDU Hassel
Der CDU-Ortsverband Hassel will neue Wege gehen, um junge Menschen für die politische Mitarbeit im Ort und Engagement für den Stadtteil Hassel zu interessieren. Es war die Idee von Andreas Abel (40), junge Familien mit Kindern zum Familienbrunch in die evangelische Begegnungsstätte einzuladen. Dazu wurde für die Kinder ein Betreuungsprogramm organisiert. Fußballschnuppertraining, Basteln von Masken und Kinderschminken wurde sehr gut angenommen. „Den Familientag fand ich sehr gut, die Kinder wurden gut betreut, es war entspannend für mich und ich brauchte mich um nichts zu kümmern“, so eine Mutter.
Viele Familien nahmen die Veranstaltung wahr, Einheimische, Zugezogene, darunter auch eine Flüchtlingsfamilie, denn Hassel konnte in den letzten Jahren zwei Neubaugebiete erschließen und ist zurzeit als Wohnort bei Familien sehr gefragt. Alle fanden den Event deshalb gut, „weil wir uns mit anderen Familien, die zu denen man sonst keinen Kontakt bekommt, austauschen bzw. kennenlernen konnten.“ Vorsitzender Michael Rinck eröffnete das Buffet, für das die Familien Schmelzer und Körner verantwortlich gezeichnet hatten.
Initiator Andreas Abel betonte, dass er als Ortsratsmitglied und Familienvater von drei Kindern mit anderen Augen durch den Ort gehe. Als Beispiel nannte er den Bereich Wildgehege am Ortseingang und den neu sanierten Spielplatz dort. Er zeigte den Weg auf von der Feststellung von Missständen bis zur Umsetzung über den Ortsrat und die Verwaltung: dass Glasscherben auf diesem Spielplatz liegen und dass es nicht gefahrlos ist, wenn man als Fußgänger oder Radfahrer die dortige Querungshilfe nutzt. Denn sie liegt in einer nicht gut einsehbaren Kurve, unmittelbar hinter dem Ortseingangsschild; die von Niederwürzbach kommenden Fahrzeuge beachten meistens nicht die vorgeschriebene Geschwindigkeit. „Wir wollen die Verwaltung auf solche Brennpunkte hinweisen. Wir wollen auch von Ihnen wissen, welche Anregungen oder Anliegen Sie haben, damit wir diese auch in Angriff nehmen können. Wir wollen auch Ihr Interesse wecken für den Ort Hassel, kommen Sie zu den Ortsratssitzungen, dort dürfen Sie im öffentlichen Teil mitreden.“
Des Weiteren informierte er über die Altersstruktur des Ortsrates, nur zwei Mitglieder sind jünger als 45 Jahre. Es sei ihm ein Anliegen, dass sich die Altersstruktur verjünge. „Engagieren Sie sich im Ortsrat oder im Stadtrat. Man kann dies über den Eintritt in eine demokratische Partei tun und sich 2019 als Ortsratskandidat aufstellen lassen. Sie haben die Möglichkeit, mitzureden, mitzugestalten, gleichzeitig aber auch, Verantwortung für den Ort zu übernehmen.“
Ortsvorsteher Markus Hauck informierte über die anstehenden Projekte für die Grundschule, im Kitabereich und den geplanten Neubau der Umkleideräume am Sportplatz. Eltern machten von der Aufforderung Gebrauch und wiesen auf einen weiteren Gefahrenschwerpunkt an der L 111 (St. Ingberter Straße) in Höhe der Luisenstraße hin. Die Kurve sei unübersichtlich, Schulkinder nähmen diesen Weg, eine Querungshilfe sei dringend erforderlich!
Fazit: So eine Veranstaltung sollte wiederholt werden!