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Landeshilfen für von Starkregen Betroffenen auf Stadtteile ausgedehnt
Auch die St. Ingberter Stadtteile Hassel, Oberwürzbach und Rentrisch wurden in die Liste der Schadensgebiete aufgenommen, die nach den Starkregenereignissen Ende Mai Finanzhilfen bei existenzgefährdenden Schäden erhalten können.
Nach Rückfrage von Ortsvorsteherseite hat das saarländische Finanzministerium bestätigt, dass die Landesregierung jetzt die Stadtteile Hassel, Oberwürzbach und Rentrisch in die Liste aufgenommen hat. „Damit können grundsätzlich auch Betroffene aus diesen Stadtteilen bei existenzgefährdenden Schäden Unterstützung aus dem Hilfsfonds des Landes erhalten. Das war uns wichtig und wir sind froh, dass die saarländische Landesregierung dem Anliegen entsprochen hat,“ so die Ortsvorsteher Markus Hauck, Lydia Schaar und Dieter Schörkl.
Wesentliche Aufgaben gerade auch mit Blick auf präventive Maßnahmen zur Vermeidung oder Reduzierung zukünftiger Schäden bleiben aber in Verantwortung der Stadt St. Ingbert.
Dabei erinnern die Kommunalpolitiker insbesondere an die Forderung eines Aktionsplanes Hochwasserschutz, der unter Einbeziehung aller Stadtteile für St. Ingbert aufgelegt werden sollte. Die Erfahrungen der letzten Jahre und gerade die jüngsten Ereignisse zeigten, dass die Gründe und Ursachen der Schäden durch Starkregenereignisse vielfältig seien und gebietsbezogene Antworten erforderten. Für den Stadtteil Oberwürzbach weist Ortsvorsteherin Lydia Schaar in diesem Zusammenhang erneut auf die Notwendigkeit der Reinigung bzw. Sanierung des Würzbaches hin. „Um Schadensfälle für die Zukunft möglichst zu vermeiden, brauchen wir ein dauerhaftes und abgestimmtes Vorgehen im Bereich des Würzbaches, das alle Verantwortlichen, ob öffentlich oder privat, einbindet,“ so Lydia Schaar.
Da auch zukünftig verstärkt mit extremen Witterungsverhältnissen und damit gehäuften Schadensfällen gerechnet werden muss, ist eine wichtige Maßnahme der Eigenvorsorge der Abschluss von Elementarversicherungen, wo immer dies möglich ist. Mit dieser Ergänzung bei Gebäude- und Hausratversicherung, können zumindest die finanziellen Risiken verringert werden, so der Appell der Ortsvorsteher an die Hauseigentümer.