Krise als Chance nutzen – Digitalisierungsoffensive an Schulen fortsetzen

23. Mai 2020

Viele Vereine, Institutionen und Firmen haben im Rahmen der Corona-Krise wesentliche Teile ihrer Kommunikation auf digitale Kanäle umgestellt. Vorstandssitzungen, Arbeitsgruppen, sogar Vorlesungen und Vorträge finden derzeit weitgehend im Internet statt. Gleiches gilt für die Schulen. Hier sieht das Konzept des Bildungsministeriums neben dem Präsenzunterricht auch Telelearning vor. Dabei sollen die Schüler zu Hause beschult werden.

„Es ist davon auszugehen, dass auch künftig Schule deutlich mehr digitale Anteile haben wird, als dies derzeit in Normalzeiten der Fall ist“, so der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Pascal Rambaud. So werde nach der Corona-Krise nach Ansicht der Christdemokraten der Anteil an digitalem Lernen höher sein als vor der Krise. Wenn diese Entwicklung aber jetzt schon abzusehen sei, müsse man jetzt handeln.

Die CDU St. Ingbert fordert daher eine Digitalisierungsoffensive an den St. Ingberter Grundschulen. Es müsse sichergestellt sein, dass die Schulen auf die kommende Zeit vorbereitet sind. Auf Landesebene wird diese Entwicklung bereits durch die erfolgreich von der CDU-Landtagsfraktion initiierte Aufnahme von Hardware in die Schulbuchausleihe unterstrichen.

Zu den fort- bzw. umzusetzenden Maßnahmen der Digitalisierungsoffensive zählt die CDU unter anderem Folgendes: Eine flächendeckende Ausstattung der Schulen mit W-Lan, so dass in den Unterrichts- und Pausenräumen eine störungsfreie Nutzung des Internets möglich ist sowie  eine ausreichende Ausstattung der Schüler und Lehrkräfte mit der erforderlichen Hardware, also mit dIgitalen Endgeräten oder Tablets, sowie eine entsprechende Schulung der Lehrkräfte, damit die vorhandene und zu beschaffende Hard- und Software zielführend im Sinne der Schülerinnen und Schüler eingesetzt werden kann. Bei der Umsetzung der Maßnahmen muss darauf geachtet, werden, dass die jeweils zuständigen Behörden und Träger ihr Vorgehen untereinander abstimmen.

Dr. Frank Breinig, Vorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion, ergänzt: „Die Lehrkräfte sollen sich künftig ganz auf ihre pädagogische Arbeit konzentrieren können und nicht mit den Tücken der Technik kämpfen müssen. Jetzt gilt es, die kommenden Wochen inklusive der Schulferien zu nutzen.“ CDU-Stadtverband und CDU-Fraktion im Stadtrat werden die Umsetzung konstruktiv begleiten.