Kranzniederlegung der CDU St. Ingbert-Mitte zum Gedenken an den 100. Todestag Albert Weisgerbers

8. Mai 2015

Supra

webCDUvorDenkmahl10_05_2015Am 10. Mai trafen sich Mitglieder der CDU St. Ingbert-Mitte an der zentralen Gedenkstätte der Gefallenen des 1. Weltkrieges vor dem Leibniz Gymnasium, um des 100. Todestages Albert Weisgerbers zu gedenken. Im 1932 errichteten Denkmal sind die Namen der St. Ingberter Gefallenen sowie die durch Kriegshandlung ums Leben gekommenen Bürgerinnen und Bürger von Hand eingraviert. Der ungepflegte Zustand des Denkmals erstaunte alle Anwesenden, insbesondere, da viele Angehörige der Opfer noch in St. Ingbert leben. Die CDU St. Ingbert wird sich dafür einsetzen, das Gefallenendenkmal würdig zu ehren und wieder in einen ansehnlichen Zustand zu versetzen.

In seiner Rede betonte der Ortsvorsitzende, Frank Luxenburger, die Bedeutung des Denkmals als zentrale Gedenkstätte und Mahnmal für die etwa 500 Opfer des Ersten Weltkrieges in St. Ingbert. Stellvertretend für das Schicksal der vielen Opfer stehe Albert Weisgerber, der am 10.05.1915 bei Fromelles in Belgien gefallen ist. Die CDU St. Ingbert sehe in einer Würdigung Weisgerbers an seinem Todestag den angemessenen Auftakt der Veranstaltungen zum Albert Weisgerber-Jahr in St. Ingbert. Er hob hervor, dass sich an diesem Denkmal die einzige Inschrift zu Albert Weisgerber finde und dass die Stadt bereits vor Jahren mit der Benennung der „Albert-Weisgerber-Allee“ einem der größten Söhne der Stadt Ehre erwiesen habe. Er schlug vor, eine Art „Parcours“ zum Leben Weisgerbers, unter Einbeziehung seines Geburtshauses, des Elterngrabes, der Neuen Baumwollspinnerei sowie des Gefallenendenkmals, einzurichten.

Klaus Friedrich, ein ausgewiesener Kenner der St. Ingberter Stadtgeschichte, schilderte anschließend in fesselnden Worten den letzten Tag und die letzten Stunden im Leben Albert Weisgerbers an der belgischen Front und beleuchtete die Umstände seines Todes. Nach einer Schweigeminute erfolgte im Beisein von Bürgermeister Pascal Rambaud sowie von Ortsvorsteher Dr. Ulli Meyer die Kranzniederlegung im Gedenken an die Opfer der Weltkriege.