Anpacken für unser St. Ingbert.
Koalition besteht auf Abriss der TT-Halle
Die Aussage von Oberbürgermeister Hans Wagner zum Thema „Abriss der Tischtennishalle“ in der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Umwelt und Werksausschuss am Mittwoch, den 27.April, „das Ding kann auch noch 50 Jahre stehen“ „zeugt angesichts des schon seit über einem Jahr getroffenen Abriss-Beschlusses des Stadtrates von Respektlosigkeit im Umgang mit gewählten Stadträten und demokratischen Gepflogenheiten“, so Markus Monzel, CDU-Sprecher für Stadtentwicklung und Umwelt.
Es besteht parteiübergreifender Konsens darüber, dass die marode Tischtennis-Halle einen Schandfleck im Stadtbild von St. Ingbert darstellt, weder als Mülltonnen-Lager noch als Wohnraum für Flüchtlinge dienen kann und insbesondere die Attraktivität der Gustav-Clauss-Anlage als zentraler Begegnungsstätte der Bürger in ihrer Attraktivität herabsetzt. Nachdem der Oberbürgermeister den Stadträten vorgeworfen hat, viel Geld in diese Anlage zu „versenken“, hat auch er erfreulicherweise seit kurzem die Bedeutung des „grünen Zentrums“ von St. Ingbert erkannt. Schon anlässlich einer Besichtigung der maroden Halle – die SZ berichtete am 28./29. März 2013 – äußerte der Oberbürgermeister: „Sicher wird wohl sein, dass wir sie abreißen werden“…“vorsichtig fasste Hans Wagner aber die Jahresmitte ins Auge.“ Im genehmigten Doppelhaushalt 2015/16 stehen explizit Mittel für den Abriss der Tischtennis-Halle wie auch für die Instandsetzung der Wege und Flächen für die Gustav-Clauss-Anlage zur Verfügung. Mit der Umsetzung der mit diesem Geld angedachten Maßnahmen könnten alle Bevölkerungsgruppen dort ein attraktives Angebot an Freizeitmöglichkeiten und landschaftsbezogener Erholung vorfinden. „Die Koalition aus CDU, Familienpartei und Grünen besteht auf der Umsetzung der Beschlüsse durch den Oberbürgermeister, wie es im KSVG (Kommunales Selbstverwaltungsgesetz) vorgeschrieben ist.
„So grenzt die nicht in Angriff genommene Umsetzung des Innenaufzuges der Stadthalle trotz eindeutiger und mehrfacher Beschlusslage an eine Provinzposse. Selbst die Vergabe der statischen Prüfung steht seit September 2015 aus “, so Markus Monzel abschließend.