Junge Union St. Ingbert fordert Verkehrspolitisches Umdenke

26. Oktober 2020

Bei   der  Planung   und   beim  Bau   der   L250  zwischen   St.   Ingbert  undDudweiler   zeigt   sich  weiterhin   das   Desaster  der  Verkehrspolitik.Offensichtlich wurde die Straße im Planungskonzept nur für Autofahrerausgelegt. So fehlt ein richtig markierter Fahrradweg auf beiden Seitender Straße, für den problemlos genug Platz vorhanden gewesen wäre.Durch   die  am Fahrbahnrand  aufgestellten   Leitplanken  sind  eindeutigeFakten geschaffen worden, die nicht ohne weiteres änderbar sind.

Die Straße stellt eine wichtige Verbindung für Studierende an die Universitätdar. Gerade junge Menschen möchten ihren CO2-Ausstoß reduzieren undauf unnötiges Autofahrten verzichten. Sie fahren mit dem Elektrorolleroder   dem  Fahrrad   zur   Uni.  Bei   den   für  die   Planung   zuständigenVerkehrsbehörden in Saarbrücken und dem Verkehrsministerium von AnkeRehlinger  ist   dies   offensichtlich   noch  nicht   ganz   angekommen.  DieFinanzierung aus dem Investitionsprogramm „Gute Straßen“ klingen wieein   Hohn   gegenüber  anderen  Verkehrsteilnehmern.  Johannes   Jung,Vorsitzender der Jungen Union führt dazu aus: „Bei unseren Nachbarn inHolland werden Fahrradfahrer bereits seit Jahrzehnten mit besonderen,vom  Autoverkehr   abgegrenzten   Radwegen  geschützt.“   Michael   Dahl,Vorsitzender   der  JU   Hassel,   ergänzt:  „Die   Verkehrsplanung   undStadtentwicklung muss sich flexibler zeigen. Elektromobilität wird durch E-Fahrräder und E-Scooter in den nächsten Jahren weiter an Attraktivitätgewinnen.“ Die Junge Union St. Ingbert möchte sich daher für sichere undmoderne Verkehrswege für Autofahrer und Nicht-Autofahrer einsetzen undfordert eine Nachbesserung.