„Hall of Fame“ des St. Ingberter Sports

27. Oktober 2015

webAPSt. Ingbert hat eine Reihe von Persönlichkeiten, die sich um den Sport verdient gemacht haben. Exemplarisch seien hier Jupp Derwall, Werner Zimmer oder Bernd Schneider genannt, die entweder in St. Ingbert geboren wurden oder viele Jahre in St. Ingbert gelebt haben. Außerdem gibt es eine Reihe von ehrenamtlich engagierten Vorsitzenden, Trainern, Schiedsrichtern oder Platzwarten, die teilweise schon seit Jahrzehnten für den Sport Großartiges leisten. Die CDU St. Ingbert bringt jetzt die Idee ins Spiel, diese und andere Persönlichkeiten nach amerikanischem Vorbild mit der Aufnahme in eine „Hall of Fame“, einer Art Ehrenriege, zu ehren. CDU-Stadtverbands-Vorsitzender Pascal Rambaud erläutert die Idee: „An einem öffentlich zugänglichen Platz könnten die Geehrten mit einem Bild, ihrem Verdienst und bestenfalls auch mit einigen Artefakten aus ihrer aktiven Zeit geehrt werden.“ Möglichkeiten gibt es hierfür in St. Ingbert genug: Man könnte die Ausstellung in einem Bereich der Stadtbücherei, einem Vereinsheim oder an einem anderen Ort einrichten, der für die Öffentlichkeit leicht zugänglich ist.

In der Hall of Fame können solche Sportler aufgenommen werden, die über einen langen Zeitraum hinweg entweder als St. Ingberter große sportliche Erfolge vorzuweisen haben, z. B. Mitglied in einer Nationalmannschaft waren, oder die in St. Ingbert selbst solche Erfolge oder herausragendes Engagement vorzuweisen haben. Im Unterschied zur Sportlerehrung der Stadt, bei der Sportler für ihre Leistungen im jeweils vergangenen Jahr geehrt werden, wäre die Mitgliedschaft in der Hall of Fame eine Würdigung des Lebenswerks der Sportler. Daher können nur Personen aufgenommen werden, die ihre aktive Laufbahn bereits beendet haben. Über die Aufnahme in die Hall of Fame entscheidet eine vom Stadtrat eingesetzte Jury. Andreas Abel, selbst St. Ingberter und Mitglied des Sportgerichts des Deutschen Fußballbundes, findet die Idee einer solchen Hall of Fame prima: „Sie würde die großartigen sportlichen Leistungen, die von St. Ingbertern erbracht wurden, in einem angemessenen Rahmen würdigen.“ Damit könnte man, so Andreas Abel weiter, ein klein wenig dazu beitragen, dass der Sport in St. Ingbert weiter aufgewertet wird.

Unterstützt wird die Idee einer Hall of Fame des St. Ingberter Sports von Klaus Meiser, dem Vorsitzenden des Landessportverbandes. Er hat sich bereiterklärt, die Schirmherrschaft für die Umsetzung des Projektes zu übernehmen.