CDU: Wieder einmal viel Lärm um Nichts von OB Wagner um das JUZ

4. April 2018

Nach Informationen der CDU hat die Vollversammlung des Jugendzentrums die vakante Stelle einer Bundesfreiwilligendienstleistenden (Bufdi) in der vergangenen Woche neu besetzt. Die Neubesetzung wurde erforderlich, nachdem das bisherige Vertragsverhältnis zum 1.4. ausgelaufen war. Dem Vernehmen nach gab es sogar mehrere Bewerberinnen für die ab dem 01.04.2018 vakante Stelle.„Die vom Oberbürgermeister geforderte Schließdienst-Notlösung mit externen Honorarkräften ist damit vom Tisch“ so der CDU-Vorsitzende, Pascal Rambaud. Denn durch die Neubesetzung sei nun dauerhaft gesichert, dass die bisherigen Öffnungszeiten erhalten bleiben können.

Wagners Behauptung, das JUZ werde künftig „nur noch an zwei Tagen geöffnet“ sein, ist spätestens nach dieser wichtigen Personalentscheidung nachweislich falsch. „Anstatt die Angelegenheit zur Chefsache zu machen und nach einer für alle Seiten zufriedenstellenden Lösung zu suchen, hat der sich Verwaltungschef einen schlanken Fuß gemacht und nur eine Minimallösung präsentiert; eine schlechte noch dazu.“ Kein Sportverein käme auf die Idee, auf einen Trainer zu verzichten und stattdessen auf Honorarbasis jemanden zu beschäftigen, der nur den Sportplatz auf- und zusperrt. Genau eine solche Lösung hatte Wagner für das JUZ vorgesehen.

Daher ist es aus sachlichen Gründen vollkommen gerechtfertigt gewesen, dass der Stadtratsausschuss gegen diese von Wagner vorgeschlagene Schließdienst-Notlösung mit externen Honorarkräften votiert habe. „Diese Notlösung wäre dann womöglich zur Dauereinrichtung geworden, zum Nachteil der Nutzer und Besucher des JUZ“, so Pascal Rambaud weiter.

Der CDU-Vorsitzende verweist darüber hinaus auf weitere, in der Pressemitteilung von Wagner verschwiegene, bereits beschlossene Finanzmittel zur Unterstützung des JUZ in Höhe von knapp 10.000 Euro, unter anderem für eine Erneuerung der vorhandenen Küche, die Anschaffung von technischen Geräten, für Fortbildungen, das Drucken von Flyern sowie der Durchführung von Jugenddiskos. Von einer mangelnden Unterstützung des JUZ in St. Ingbert durch den Stadtrat kann also überhaupt keine Rede sein