CDU-Ortsvorstand St. Ingbert-Mitte besichtigt das Römermuseum Schwarzenacker und lädt zur politischen Diskussion

27. Oktober 2018

Bei schönstem Herbstwetter und tiefblauem Himmel folgten viele Mitglieder und interessierte Bürger der Einladung des Vorsitzenden des CDU-Ortsverbandes, Frank Luxenburger, zu einer Besichtigung des Freilichtmuseums Schwarzenacker. Schwarzenacker war schon vor 2000 Jahren eine bedeutende Siedlung der Kelten, auch als Gallier bekannt, mit etwa 2500 Einwohnern an einem viel genutzten Handelsweg des Römischen Reiches und dementsprechend zunehmendem römischen Einfluss. Dr. Florian Müller, langjähriger Grabungsleiter von Reinheim und versierter Kenner und Fachmann auf dem Gebiet der gallorömischen Siedlungsgeschichte, führte über 40 Teilnehmer auf eine Reise in eine bewegte „saarländische“ Vergangenheit.

Die freigelegten und teilweise rekonstruierten Gebäude, Häuserfassaden und Straßenzüge mit überdachten Gehsteigen und Abwasserkanälen erstanden unter seiner lebendigen Führung wieder zum Leben. Unter großem Beifall versprach Florian Müller den begeisterten Teilnehmern, dass man im nächsten Jahr die römische Villa Borg besuchen werde. Der Vorsitzende Frank Luxenburger fasste die Meinung der Teilnehmer zusammen, dass die im Jahr 275/276 n. Chr. von den Alemannen überfallene und zerstörte, einst quirlige Handelsstadt Schwarzenacker zwar ein wunderbares Museum sei, das zu besichtigen sich immer wieder lohne, es aber zu bedauern sei, dass die Grabungsaktivitäten eingestellt wurden, obwohl die einst eine Fläche von 25-30 ha umfassende Siedlung nur im Randbereich erforscht ist. „Die Stadt befindet sich immer noch fast vollständig im Dornröschenschlaf unter der Erde – es wäre schön, wenn auch die Grabungsstätte „Schwarzenacker“ wieder zum Leben erweckt würde – dort warten noch einige Überraschungen auf uns, die es zu heben gilt!“

In der nachfolgenden Sitzung des CDU-Ortsvorstandes in den feudalen Räumlichkeiten des Edelhauses des Römermuseums war die Kandidatur des CDU-Wunschkandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters, Dr. Ulli Meyer, das beherrschende Thema der politischen Diskussion.