Neujahrsempfang der CDU Hassel gut besucht

5. Januar 2025

Der Neujahrsempfang der CDU Hassel war gut besucht, viele Bürgerinnen und Bürger waren gekommen, darunter Vereinsvorsitzende und Unternehmer aus Handel und Gewerbe, Oberbürgermeister Ulli Meyer, Bürgermeisterin Nadine Backes, der CDU-Fraktionsvorsitzende Frank Breinig, die stellvertretende Vorsitzende des CDU Stadtverbandes, Heike Hartinger der Bundestagsabgeordnete Markus Uhl. Der neue CDU-Vorsitzende Thomas Magenreuter stellte sich nach der Begrüßung vor, verkündete, dass das Grombeerebrode sehr gut besucht war, wodurch wieder ein ansehnlicher Betrag gespendet werden könne. Sein Motto „Mit Zuversicht, Hoffnung und Zusammenhalt“ in das neue Jahr zu starten. Man müsse mehr auf die Menschen zuzugehen, ihre Sorgen, Ängste und Anliegen hören, ihnen mit mehr Respekt begegnen. Als Vorsitzender wolle er sich in Hassel für die Menschen um gute Politik bemühen, hinhören, auch in die Vereine und unterstützen.

Oberbürgermeister Ulli Meyer zitierte zu Beginn seiner Rede angesichts der schwierigen weltpolitischen Lage einige Gedanken des Schriftstellers Erich Kästner (1899-1974) der vor hundert Jahren an die Mitverantwortung jedes einzelnen Bürgers appelliert hatte, um etwas zu bewegen. Er informierte über aktuelle Projekte im Stadtverband St. Ingbert und Hassel und teilte mit, dass nach aktuellem Stand auf dem Gelände der alten Schule nach deren Abriss neu gebaut werde. Räume für die evangelische Kita sind geplant, auch Räume für die FGTS und im Keller evtl. ein Raum für die Jugend. Die alte Schulturnhalle sei vom Abriss nicht betroffen, diese sei ein Ort für Vereine. Ebenso streifte er den Rechtsstreit um die geplanten Bauplätze auf der Heide, der gerichtlich entschieden sei: Die Stadt habe die Verpflichtung, Baulücken zu schließen und Wohnflächen zu schaffen, er wolle aber dabei nichts überstürzen, setze auf das „Miteinanderreden“.

Ortsvorsteher Markus Hauck betonte, dass der städtische Haushalt nicht viel Spielraum für Hassel gelassen habe. Geld sei nur da für kleinere Projekte wie die Reparatur des Daches der Holzhütte im Fröschenpfuhl und einen Elektroverteilerkasten für Feste auf dem Marktplatz. Kommen werden die Erneuerung der Heizungs- und Lüftungsanlage der Eisenberghalle und die Nahwärmeversorgung auf dem Eisenberg für Schule, Eisenberghalle und den geplanten Kita-Neubau. Er beneide Oberwürzbach um sein Dorfgemeinschaftshaus, aber „Hassel hat leider keinen Minister Jost“, merkte er scherzhaft an. Bis der Bagger auf der Heide anrolle, vergingen noch einige Jahre. Lob im Gepäck hatte er für die neu aufgestellte Arbeitsgemeinschaft der Vereine, für Albert Zitt und Hans-Jürgen Spengler, der alte Hasseler Filme seines Vaters digitalisiert und an einem Nostalgieabend vorgeführt habe sowie für die Formulierung des Textes der Hymne für den Kuckuckschor. Dorffest, Weihnachtsmarkt und HaNaZu würden wieder durchgeführt. Leider hätten zwei Geschäfte in Hassel geschlossen, was aber auch durch das Konsumverhalten der Hasseler begründet sei. Ebenso sei das Hasseler Blädche eingestellt worden. Um so wichtiger seien die aktiven Hasseler Vereine, um die Dorfgemeinschaft zu stärken.

MdB Markus Uhl danach erläuterte zentrale Punkte des CDU-Programms aus dem Bereichen Wirtschaft und innere Sicherheit: Abkehr vom Dirigismus der Grünen. Erster Schritt sei die Abschaffung des Heizungsgesetzes. Des Weiteren müsse das Bürgergeld in der heutigen Form abgeschafft werden. Wer arbeiten kann, müsse arbeiten, Leistung müsse sich wieder lohnen. Eine Null-Toleranz-Politik müsse bei der Inneren Sicherheit durchgesetzt werden. Sicherheit müsse vor Datenschutz stehen. Abschließend ging er auf die kurzen Fristen bei der Briefwahl und den seit diesem Jahr längeren Brieflaufzeiten ein: „Kümmern Sie sich bitte rechtzeitig um ihre Stimmabgabe“, so sein Appell an alle. In gleichem Atemzug warnte vor Stimmensplitting, weil sich dies nach dem neuen Bundeswahlgesetz auch negativ für eine Partei auswirken könne.