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Guter Zuspruch der CDU bei der Besichtigung der alten Schule in Hassel
Der CDU-Ortsverband Hassel hatte zur Besichtigung der alten Grund- und Hauptschule eingeladen, zu der zahlreiche Interessenten sowie die CDU-Ortsrats- wie Stadtratskandidatinnen und Kandidaten gekommen waren. Dieses Gebäude wurde von der Stadt St. Ingbert erworben und soll zur Betreuung von Kindern zu einer sieben-. bis achtgruppigen Kita plus evtl. Räumen für die FGTS umgebaut werden. Für beide Betreuungsbereiche fehlen schon lange Räume. Schon als Pfarrer Beck noch in Hassel im Amt war, wurde der Bedarf oft thematiisert. Weiter könnten auch Jugendräume Platz finden.
Nach der Begrüßung durch den CDU-Ortsvorsitzenden Dr. Christian Schwarz erläuterte das Architektenbüro Michaeli und Jung seine Machbarkeitsstudie, die vom Stadtrat beauftragt worden war. Der Termin war anberaumt worden, weil die Bevölkerung in Hassel wissen wollte, was denn mit der alten Schule passiert und wann für die evangelische Kita Sonnenblume endlich Erweiterungsmöglichkeiten geschaffen würden.
Die Machbarkeitsstudie wie auch die Besichtigung der alten Schule stießen auf großes Interesse. Momentan ist noch nicht klar, ob das Projekt von einem Investor durchgeführt wird (man muss dann nicht öffentlich ausschreiben, dann geht es schneller) oder ob die Stadt St. Ingbert Bauträger wird; das erläuterte Bürgermeisterin Nadine Backes, die Beigeordnete für Bildung und Kinder ist. Ortsvorsteher Markus Hauck erklärte zudem, warum alles so lange dauert. „Vorschriften, Vorschriften“, hieß es unter den Besuchern. Es wurde auch erklärt, dass es seitens des Bildungsministeriums ebenso bestimmte Vorgaben hinsichtlich der Größe der Räume usw. gebe und der Kreis auch noch mitzureden habe. Schließlich wird eine Kita sowohl vom Land, dem Kreis und der Stadt finanziell gefördert. Anwesende betonten, dass die geplanten Toiletten, so wie der Altbestand ist, nicht so weit von den Kitaräumen eingerichtet werden sollten und das pädagogische Konzept der Kita Sonnenblume berücksichtigt werden müsse.
Das Projekt wird behindertengerecht mit einem Aufzug durchgeführt werden. Der Hof soll kindgerecht ohne Asphalt umgebaut werden. Im Keller seien durch geringe Maßnahmen Räume mit größeren Fenstern zu schaffen. Auch an die Verpflegungsanlieferung war in der Machbarkeitsstudie gedacht worden. Welche Rolle die alte Schulturnhalle spielt, ist noch nicht klar. Dieses Gebäude ist wichtig für kulturelle und sportliche Angebote der Hasseler Vereine. Evtl. könnte für die Lagerung von Utensilien der Vereine etwas angebaut werden.