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Kostenloses Parken in St. Ingbert

„Die Rüge der Deutschen Umwelthilfe ist in dieser Form realitätsfern und in ihrer Pauschalität schlichtweg unverständlich. Sie ignoriert nicht nur die Alltagssorgen vieler Bürgerinnen und Bürger, sondern auch die tatsächlichen Herausforderungen einer nachhaltigen Mobilitätspolitik.
Gerade in Mittelstädten wie St. Ingbert ist das Auto für viele Menschen nach wie vor ein unverzichtbares Verkehrsmittel – sei es für den Arbeitsweg, Arztbesuche, Einkäufe oder die Kinderbetreuung. Kostenloses Parken ist ein Standortvorteil für unsere Innenstadt, stärkt den lokalen Handel und entlastet die Bürgerinnen und Bürger in wirtschaftlich ohnehin angespannten Zeiten.
Fakt ist: Das Auto ist für viele in unserer Region keine Komfort-, sondern eine Notwendigkeitslösung – mangels attraktiver Alternativen. Statt Parkplätze zu verteuern, sollte sich die Deutsche Umwelthilfe für den Ausbau des ÖPNV mit besseren Taktungen, mehr Verbindungen und attraktiveren Preisen einsetzen. Solange Bus- und Bahnverbindungen aber unzuverlässig, lückenhaft oder schlichtweg nicht vorhanden sind, geht jede Forderung nach neuen Hürden für Autofahrer an der Lebensrealität vieler Bürgerinnen und Bürger vorbei.
Solange der ÖPNV keine alltagsgerechte Alternative zum Auto bietet, ist es der falsche Weg, die Menschen vor Ort durch zusätzliche Gebühren zu belasten. Gerade St. Ingbert als Biosphärenstadt braucht eine Mobilitätspolitik mit Augenmaß, welche die Bürgerinnen und Bürger mitnimmt. Wir möchten Mobilität nicht bestrafen, sondern gestalten: die anstehenden Maßnahmen im Bereich der Kohlenstraße, die zu einer Verkehrsberuhigung in vielen Bereichen der Innenstadt führen werden, sind dafür ein Paradebeispiel.“