Es soll vorangehen mit den Gustav-Clauss-Anlagen

17. April 2016

webspielplatzhallenbadDie Gustav-Clauss-Anlagen sind als größte zusammenhängende Grünfläche in der Innenstadt ein zentraler Ort der Begegnung verschiedener Bevölkerungsgruppen, insbesondere für Familien mit Kindern, Senioren und Jugendliche. Die Koalition hat für den Haushalt 2015/16 bereits Gelder eingestellt, um den Stadtpark neu zu gestalten und aufzuwerten. Im September 2015 hat der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt den Beschluss zur Vergabe der Vorplanungen zur Entwicklung eines Konzeptes zur Aufwertung des St. Ingberter Stadtparks an ein Ingenieurbüro gefasst. Bei der Planung sollte bedacht werden, dass ein breit gefächertes Angebot an Sport- und Freizeitmöglichkeiten für die genannten Bevölkerungsgruppen mit berücksichtigt wird. Diese sollten bei den Planungen ihre Ideen und Anregungen einbringen können. Auch sollte dem Sicherheitsbedürfnis der St. Ingberter Bürger, insbesondere in den Abend- und Nachtstunden, mittels Beleuchtung Rechnung getragen werden. Die CDU-Fraktion steht dabei in engem Kontakt zum Seniorenbeirat, der sich in einer Arbeitsgruppe ebenfalls mit Möglichkeiten zur Aufwertung der Grünanlage befasst.

Die CDU-Stadtratsfraktion hat angeregt, die in die Jahre gekommene Infrastruktur zu erneuern, wobei der Biosphären- und Nachhaltigkeitsgedanke Berücksichtigung finden sollte wie beispielsweise die Verwendung von Baustoffen aus dem Bliesgau und zertifiziertes Holz. Es ist außerdem vorstellbar, dass das ein oder andere Kunstwerk aus dem Stadtgebiet in den Anlagen eine neue Heimat finden könnte.“

Mittlerweile sind sechs Monate verflossen. Dr. Markus Monzel, Sprecher Stadtentwicklung und Umwelt der CDU-Stadtratsfraktion, möchte das Projekt vorgebracht wissen und hat daher für den nächsten Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt Auskunft darüber erbeten, wie weit die Planungen gediehen sind, ob und falls ja, welche Nutzergruppen in die Planungen einbezogen wurden und ob die Planungen mit dem geplanten, angrenzenden Bauvorhaben Hallenbad/Seniorenresidenz abgestimmt sind. „Des Weiteren“, so Fraktionsvorsitzender Dr. Frank Breinig, „ist der CDU wichtig zu wissen, wann die Umsetzung des Abrissbeschlusses für die Tischtennishalle vorgesehen ist, weil die dort vorgesehene Freiflächengestaltung im Zusammenhang mit den Planungen stehen muss“. Auch die Planung bezüglich der umliegenden Siedlungsbereiche wäre von Bedeutung. Der Stadtrat sollte darüber informiert werden, ob und welche Fördermittel aus dem Städteförderbauprogramm, zum Beispiel „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ beantragt bzw. vorgesehen sind und welche Phasen der Entwicklungskonzeption wann umgesetzt werden sollen.