Ulli Meyer: Schritte zum Abriss der Tischtennishalle und der Sanierung des Ratskellers (für die CDU-Homepage

30. August 2019

Ulli Meyer setzte sich den Abriss der Tischtennishalle und die Sanierung des Ratskellers ein. Denn viele Bürgerinnen und Bürger aber auch Vereine brauchen ihn als Treffpunkt. Ebenso war und ist es der Wunsch vieler St. Ingberter und Besucher attraktiver Veranstaltungen der Stadthalle (z. B. Pfanne, Jazzfestival, filmreif), danach noch im Ratskeller den Abend ausklingen zu lassen. Ein erster Schritt war im Juni der Kontakt zu Familie Ruppert, die das gesamte Inventar noch besitzt und zur Verfügung stellen würde.

Da die Sanierung des Ratskellers für den Haushalt der Stadt St. Ingbert nicht finanzierbar war, hat er jetzt Kontakt zu Innenminister Klaus Bouillon aufgenommen und ihn eingeladen, damit dieser sich ein Bild von beiden Projekten machen kann. Auch um abzuklären, ob das Land einen Zuschuss geben könnte, denn bevor der Ratskeller wieder geöffnet werden kann, muss u. a. energetisch saniert, der Brandschutz auf den neusten Stand gebracht, elektrische Leitungen müssen erneuert werden. „Das kann die Stadt alleine nicht stemmen,“ so der künftige Oberbürgermeister. Bouillon stellte eine Förderszene von 50 Prozent auf zwei Jahre in Aussicht, „denn eine Stadt braucht so was“, so der Innenminister.“ Die Kosten wurden 2015 auf eine halbe Million gerechnet. Ulli Meyer will mit dem Kämmerer reden und nach Lösungen suchen, damit sich die Stadt finanziell beteiligen kann.

Die nächste Station war die Tischtennishalle, die nach Stadtratsbeschluss schon lange abgerissen (10 Jahre Ruine) und in das Gesamt-Freizeitkonzept ‚Gustav-Clauss-Anlagen’ integriert werden sollte. Ihre Sanierung würde 2,5 Millionen kosten; Interessenten haben von einem Kauf abgesehen. In der grünen Lunge der Stadt wird derzeit schon der Kinderspielplatz gebaut, weitere Freizeiteinrichtungen sollen folgen. Förderung (Förderprogramm Stadtgrün) gibt es nur die bis zur Halle. Ulli Meyer argumentierte, dass nach Abriss der Halle kein neues Gebäude entstehen sollte, sondern eventuell die Minigolf-Anlage mit Kiosk die Gustav-Clauss-Anlage ergänzt. „Auch eine öffentliche Toilettenanlage gehört dazu“, so Meyer.

So wird jetzt geprüft, ob der Bereich der Halle ebenso in das Grünanlagen-Förderkonzept aufgenommen werden könnte, dafür will sich der Innenminister einsetzen. „Wenn wir kein Geld geben, steht die Halle noch in 50 Jahren“, so Bouillon. 50 Prozent der Abrisskosten könnte das Innenministerium übernehmen.

Ulli Meyer sprach bei dem Treffen von einem positiven Signal aus dem Innenministerium. „So kann St. Ingbert zum Strukturwandel des Saarlandes beitragen“. Bouillon betonte seinerseits, dass St. Ingbert in der jüngsten Vergangenheit schon sehr gut bei Bedarfszuweisungen des Landes abgeschnitten habe.