Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer beim Ladies-Talk

29. Januar 2017

Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) traf sich mit Frauen aus dem Saarpfalzkreis in einem Homburger Café zum Ladies-Talk. Mit dabei war auch die ehemalige langjährige Abgeordnete des europäischen Parlaments, Doris Pack.

Die Ministerpräsidentin informierte über Aktuelles, vor allem wurden die Themen Krippenplätze, Kitas, Situation der Grundschulen und die Diskussion um G 8 und G 9 angesprochen, ebenso erläuterte sie inhaltlich den Vorstoß von Sozialministerin Monika Bachmann, dass in Krankenhäusern eine bestimmte Anzahl von Pflegekräften vorgehalten werden müssten. Im Anschluss daran nahm sie sich die Zeit, an jedem Tisch mit den Frauen über das zu sprechen, was ihnen am Herzen lag.

Kontrovers diskutiert wurde, unter anderem das Abitur nach G 8 und G 9. Dass es immer schon beide Möglichkeiten gegeben hat, würde in der aktuellen Diskussion außer Acht gelassen. Denn Schüler ehemaliger Realschulen und jetziger Gemeinschaftsschulen hatten und haben die Chance, an Gymnasien nach Abschluss der Klasse 10 in drei Jahren das Abitur nachzuholen, also das Abitur in 9 Jahren abzulegen. Wenn an jedem Gymnasium G 8 und G 9, an jeder Gemeinschaftsschule eine eigene Oberstufe eingeführt würden, dann wären die Wahlmöglichkeiten der Oberstufenschüler an Kursen sehr eingeschränkt.

Weiter wurde die Notwendigkeit von mehr Krippen- und Kitaplätzen hervorgehoben. Das Thema Inklusion an Grundschulen wurde heiß diskutiert. Betont wurde, dass nicht für jedes Kind mit Handicap die Grundschule der richtige Platz sei, vor allem nicht, wenn nicht genügend Förderstunden zur Verfügung stünden.

Auch die steigende Demenz-Erkrankung sowie die demographische Entwicklung beschäftigte die Frauen.

Die Frauen war begeistert: „Die Ministerpräsidentin hört uns zu. Sie hat für unsere Sorgen, Probleme, aber auch für unsere Anregungen, ein offenes Ohr.“