Diskussionsveranstaltung über CISPA-Helmholtz-Center

19. November 2019

Auf sehr großes Interesse stieß die von Oberbürgermeister Professor Dr. Ulli Meyer (CDU) angestoßene Veranstaltung, bei der es um die Frage ging, welche Chancen die Vergrößerung des CISPA/Helmholtz-Centers, das mit Bundesfördermitteln in der Nähe des Uni-Campus entstehen soll und auch vom Land begrüßt wird, für St. Ingbert bietet. Es interessierte zahlreiche CDU-Mandatsträger, was die Diskussionsrunde zu sagen hatte und welche Chancen das Cispa für St. Ingbert bedeutet.  Neben dem St. Ingberter Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer diskutierten Professor Dr. Michael Backes, Direktor des Cispa-Helmholtz Centers,  Philipp Groß , Geschäftsführer der Firma Bau-Gruppe Groß, Nico Ganster, Vorsitzender des Vereins „Handel und Gewerbe“.

Professor Backes stellte dar, das man jedes Jahr 80-100 Mitarbeiter akquirieren möchte,  Doktoranten im Bereich der Cyber-Forschung.  Diese suchten Wohnungen, auch St. Ingbert komme wegen seiner Nähe zum Center dafür in Frage, es gäbe dann Ausgründungen, Gewerbegelände sei gefragt, so Backes. Es folgen Handwerk, Gewerbe und Dienstleistungsbranche, junge Menschen mit Familien kämen nach St. Ingbert, nicht nur Deutsche, sondern aus aller Welt. Diese suchten gute Kitas, Schulen und kulturelle Angebote. Vom CISPA–Wachstum könne St. Ingbert profitieren, denn die Nähe zum CISPA-Zentrum sei ein Vorteil. Eine moderne digitale und effiziente Verwaltung, Natur und Wohnungen seien gefragt sowie eine gute Busverbindung zur Uni. Auch war von Bürgern das Gelände altes Hallenbad als Möglichkeit der Wohnbebauung erwähnt worden.

 

 

Oberbürgermeister Ulli Meyer nannte als zentral gelegenes Gelände für Wohnraum das WVD-Gelände, das fußläufig Nähe zur Innenstadt habe; anzustreben seien bessere Fahrradanbindungen an die Uni sowie schnellere und bessere Angebote der Bahn, was die Verbindung von Frankfurt (Flughafen) aus oder Paris betrifft. St. Ingbert solle das Herz der IT-Wirtschaft werden. Philipp Groß sieht mit Oberbürgermeister Ulli Meyer eine Chance der Realisierung, er  habe ihn als „zupackend“ kennengelernt. Ulli Meyers Vision: Möglichst viele Ausgründungen in St. Ingbert ansiedeln, Wohnraum für viele Menschen schaffen, die im CISPA arbeiten. Diese sollen in St. Ingbert eine Heimat finden und die Stadt bereichern. Seine Verwaltung mit Bürgerservicecenter arbeite engagiert und zeitnah. Der Oberbürgermeister betonte: „Wir sehen im CISPA eine Jahrhundertchance für St. Ingbert, sehen die Stadt in der Lage, Platz und Infrastruktur für das neue Center und seine Mitarbeiter bereitzustellen und wir werden diese Chance ergreifen.“ Ein städtischer, englisch sprechender Mitarbeiter in der Wirtschaftsförderung werde den Forschern bei alltäglichen Angelegenheiten (Suche nach Wohnung, Schule, Kita usw.) behilflich sein.

Anwesende spürten eine Aufbruchsstimmung für St. Ingbert und bezeichneten die vollbesetzte Veranstaltung  mehr als gelungen.