CDU St. Ingbert-Mitte hält an unbebauter Fideliswiese fest

5. März 2019

Im Rahmen des anstehenden Wahlkampfs wurde wiederholt die Bebauung städtischer Grünflächen ins Spiel gebracht. Der Ortsvorsitzende der CDU St. Ingbert-Mitte, Frank Luxenburger, spricht sich vehement gegen eine Bebauung der letzten größeren Grünfläche des Südviertels aus. Zu den Herzensanliegen der CDU St. Ingbert-Mitte gehört neben den zahlreichen Spielplätzen der Mittelstadt auch diese zentrale Grünfläche. Diese gilt es nicht nur für die Bevölkerung ansprechend zu gestalten, sondern auch auf Dauer attraktiv zu halten. „Gerade diese grüne Oase mit einem Rasenspielfeld gegenüber der Südschule und des Fidelishauses sollte in ein langfristiges Biosphärenkonzept eingebracht werden.

St. Ingberts Flair macht gerade aus, dass wir in einer Stadt im Grünen leben. Diese Fläche sollte für die Zukunft bewahrt werden und nicht – wie in so vielen anderen Gemeinden – kurzfristigen wirtschaftlichen Interessen geopfert werden. Der Bebauungsdruck ist zurzeit wegen der vielen erfolgreichen Unternehmensneuansiedlungen sehr hoch. Dies ist natürlich einerseits sehr erfreulich für die Entwicklung unserer Stadt, auf der anderen Seite gilt es gerade deshalb jetzt hier Flagge zu zeigen!“, so der Ortvorsitzende weiter. Im Rahmen des Umzugs des EDEKA-Marktes im Mühlwald und des angedachten großen Umbaus des „blau“ erwartet der Vorsitzende von der Verwaltung ein städtebauliches Gesamtkonzept für die Rohrbach-Achse von der Gustav-Clauss-Anlage bis zum „blau“ mit einer Renaturierung des Rohrbachs und der Schaffung neuen, bezahlbaren Wohnraums. „Leider wurden hier bislang Chancen vertan, unsere Stadt ansprechend zu gestalten. Die von der Koalition gesetzte Frist zum Abriss des alten Hallenbades ist hier ein erster Schritt, der die Innenstadt nachhaltig aufwerten und stärken wird“, so Frank Luxenburger weiter.

Foto: Carsten Simon: Mitglieder des CDU Ortsverbandes St. Ingbert-Mitte auf der umstrittenen Fideliswiese. Im Hintergrund das denkmalgeschützte Kloster des Fidelishauses und die Südschule